Wintersonnenwende am 21. Dezember
Heute ist es soweit. Am 21.12. jeden Jahres starte ich in die magische Zeit des Jahres. Ich möchte vorwegnehmen, dass die Gestaltung und die Zeremonien während der 12 heiligen Nächte individuell gestaltet werden sollten. Ich gebe hier Tipps und Anregungen, aber ich lege sehr viel Wert darauf, dass dies keine Anleitung ist!
Jeder Mensch soll seiner ureigenen Intuition folgen. Nichts muss, alles darf.
Im Netz und auch in Büchern werden viele „starre“ Rituale beschrieben, wie man was, was und vor allem WIE machen soll. Bitte gehe in Dich und folge Deinem Herzen. Tu was Dir gut tut, hol Dir Anregungen und mach einfach, was Dir gefällt. Es geht in diesen Nächten ausschließlich um Dich!
Die Rauhnächte, die 12 heiligen Nächte zwischen Weihnachten (Wintersonnenwende) und dem Dreikönigstag, gelten seit Jahrhunderten als heilige Zeit. Die zwölf Nächte stehen symbolisch für die zwölf Monate im neuen Jahr.
Diese Nächte sind die Zeit der Besinnung, der Einkehr und bieten die Gelegenheit, zu sich selbst zu finden.
Es gibt viele Rauhnachts-Traditionen, die von Regio zu Region unterschiedlich sind.
In diesen Nächten können verschiedene Orakel befragt werden oder auch Wünsche für das neue Jahr übergeben werden. Die Rauhnächte können die Ereignisse in den zugeordneten Monaten vorhersagen, deshalb werden sie auch „Losnächte“ (Losen = vorhersagen) genannt.
Das traditionelle Räuchern jedoch ist ein fester Bestandteil der Zeremonie in allen Kulturkreisen.
Die Rauhnächte beginnen in der Nacht vom 24. auf 25. Dezember und enden in der Nacht vom 5. Januar auf den 6. Januar, jeweils von 0:00 bis 23:59 Uhr.
In einigen Überlieferungen beginnen die Rauhnächte bereits am Tag der Wintersonnenwende, also am 21. Dezember. Die Wintersonnenwende (Julnacht) ist die längste Nacht des Jahres. Sie markiert einen Wendepunkt, die Wiedergeburt des Lichts, und leitet die Rauhnächte ein.
Ich persönlich nutze den 21. Dezember für eine reinigende Räucherung (Auskehr), um mich dann in den folgenden Tagen langsam auf die Rauhnächte einzustimmen.
Dies ist eine Zeit der Stille, der Schau nach innen, der Rückschau auf das alte Jahr und der Vorschau auf das kommende Jahr. In dieser Zeit ist es möglich, einen Blick in die Zukunft zu werfen, Prognosen zu stellen und mit den Ahnen und Naturgeistern in Kontakt zu treten.
Durch einen bewussten Umgang mit den Rauhnächten haben die Menschen die Möglichkeit, aktiv das kommende Jahr zu beeinflussen und positiv mitzugestalten.
In der Zeit zwischen Wintersonnenwende und dem 6. Januar kann man verschiedene Rituale in den Alltag einbauen.
Das Wünsche Ritual ist eines der moderneren Rituale.
Mittlerweile ist es jedoch aufgrund der Einfachheit eines der beliebtesten Rituale während der magischen Zeit. Es gibt verschiedene Ausführungen, mit 12 oder 13 Wünschen, Dinge die man im neuen Jahr entweder loslassen oder anziehen möchte. Hier darf der Gestaltung freien Lauf gelassen werden.
Bei Fragen oder Anregungen, schreibe mir gerne. Oder hinterlasse einen netten Kommentar hier im Blog. Ich wertde Dir auf jeden Fall antworten.
Du findest hier im Blog eine Menge Ideen und Beiträge, unter anderem zu den Themen Barfuß-Laufen und Entspannung. Schau Dich um – ich freue mich, wenn ich Dir den einen oder anderen Impuls für Deinen Alltag mitgeben kann. Und mich interessiert brennend, ob sich Dein Leben durch den einen oder anderen “Beitrag” schon positiv verändert hat.