Deine innere Essenz ist Glück.

Die traditionelle Perchtnacht

Die Perchtnacht ist die Nacht vor dem 6. Januar (Dreikönigstag). In dieser Nacht schließen sich die Tore zur Anderswelt wieder.

Die Letzte der 12 magischen Nächte (Rauhnächte) ist die sogenannte “Perchtnacht” am 5. Januar. Ein aller letztes Mal zieht “Frau Percht” mit der wilden Jagd durch die Dunkelheit, ehe sich um 23:59 Uhr das Tor zur Anderswelt wieder schließt und Frau Percht sich mit ihrem Gefolge verabschiedet.

In manchen Regionen gibt es die Tradition der sogenannten “Perchtmilch”. Hierbei werden Milch, Honig, hartes Brot, Kräuter und Gewürze zu einer dicken “Suppe” gekocht und gemeinsam mit der Familie verspeist.

Perchtmilch

Etwa das letzte Drittel der “Perchtlmilch” lässt man für Frau Percht übrig. Der Topf wird mit einem frischen Löffel versehen und vors Haus oder auch unter einen Holunderbaum gestellt, damit Frau Percht und ihr Gefolge ganz ungestört ihr Mahl zu sich nehmen können, ehe sie sich nach der 12tägigen Reise verabschieden.

Da sich mittlerweile am Dreikönigstag unter anderem, keltische, christliche und mittelalterliche Traditionen mischen, werden in der Nacht vom 5. auf den 6. Januar verschiedene Räuchermischungen zusammen oder nacheinander verräuchert.

Der 6. Januar steht ganz im Zeichen der “Großreinemachens”, des Zusammenseins und dem Räuchern zur emotionalen Reinigung von Körper, Seele und Geist sowie zur energetischen Reinigung von Haus und Hof, Arbeitsplatz und Wohnung.

Abschlußräucherung

Zur Abschlußräucherung in der Perchtnacht verwende ich lose, getrocknete Kräuter und Harze (Weihrauch und Myrrhe). Diese verbrenne ich in einer Räucherschale und gehe mit dieser Schale das gesamte Haus ab. Jeden Raum und jedes Fenster, jede Tür räuchere ich ab und bitte alle negativen Energien, mein Haus zu verlassen. Ich beginne im Keller und gehe dann Etage für Etage nach oben.

Während der Räucherung sind einige Fenster auf Kipp, damit negative Energien das Haus schon während der Zeremonie verlassen können. Im Anschluß an die Räucherung wird ausgiebig gelüftet. Das war´s auch schon.

Je nachdem, wie groß das Haus oder die Wohnung ist, muss Räucherwerk und ggf. auch Kohle nachgelegt werden. Es soll richtig schön Rauchen – Rauchmelder ggf. vorher in Sicherheit bringen! Ihr könnt auch mit Räucher-Bündeln oder Räucherstäbchen durch Eure Wohnung gehen. Hier könnt Ihr Eurer Kreativität freien Lauf lassen!

Die Masken beim traditionellen Perchumzug können ganz schön schaurig sein!

Traditionelle Maske zur Perchtnacht: Frau Percht

Frau Perchta oder Frau Percht

ist eine Sagengestalt, die sich in verschiedener Weise in der kontinentalgermanischen und slawischen Mythologie findet. Sie ist vermutlich unter Assimilation keltischen Substrats aus der nordischen Göttin Frigg hervorgegangen.

Haus und Hof an diesem Abend noch einmal gründlich ausgeräuchert. Mit dem Beginn des Dreikönigstages endet die Zeit „zwischen den Jahren“ und der Wechsel zum neuen Jahr ist endgültig abgeschlossen.

Zur Räucherung werden Weihrauch und Myrrhe in Kombination mit getrockneten Kräutern verwendet. Die Kehraus- und Abschlußräucherungen sorgen dafür, dass keine negativen Energien oder böse Geister in der Wohnung oder im Haus zurückbleiben, während sich die Tore zur Anderswelt schließen. Frau Percht und ihr Gefolge sollen bitte wieder dahin verschwinden, woher sie gekommen sind. Und am besten noch alle negativen Energien und “böse” Geister mit sich nehmen.

Bei Fragen oder Anregungen, schreibe mir gerne. Oder hinterlasse einen netten Kommentar hier im Blog. Ich wertde Dir auf jeden Fall antworten.

Du findest hier im Blog eine Menge Ideen und Beiträge, unter anderem zu den Themen persönliche Entwicklung, traditionelles Räuchern und Entspannung. Schau Dich um – ich freue mich, wenn ich Dir den einen oder anderen Impuls für Deinen Alltag mitgeben kann. Und mich interessiert brennend, ob sich Dein Leben durch den einen oder anderen “Trick” schon positiv verändert hat.

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