Die Töne entstehen im Gehirn, bzw. „im Ohr“, und sind von Außenstehenden nicht wahrnehmbar. Wirken zeitgleich auf beide Ohren (Gehirnhälften) unterschiedliche Schallfrequenzen ein, werden die beiden Gehirnhälften dahingehend stimuliert, dass der Anwender einen Ton wahrnimmt.
Das Gehirn versucht die tonale Differenz auszugleichen, indem es die zwei abweichenden Schallfrequenzen vereint. Der sogenannte „Nucleus Olivaris superior“, welcher direkt zum Hirnstamm gehört, ist hierbei besonders aktiv.
Mit seinen sensiblen Neuronen kann der „Nucleus Olivaris superior“ die wahrgenommenen Schallquellen nicht nur lokalisieren, sondern auch im Hinblick auf ihre Pegelunterschiede analysieren. Hat sich das Gehirn nach kurzer Zeit an die neue Frequenz gewöhnt, produziert es Gehirnwellen mit der gleichen Frequenz. Diesen Effekt nennt man Frequency Following Response (FFR).
Die Differenz ist entscheidend.
Bei Binaurale Beats dürfen die Frequenzen der abgespielten Töne maximal 30 Hz auseinander liegen. Ist die Differenz größer, werden die Töne als unterschiedlich wahrgenommen.
Kopfhörer sind das A und O!
Damit die Frequenzen optimal auf das Gehirn wirken können, ist es unerlässlich, kabelgebundene Kopfhörer zu benutzen! Nur so können die Beats ihre volle Wirkung entfalten.
Dabei ist es nicht wichtig, die Kopfhörer “richtig” aufzusetzen, also auf Rechts und Links zu achten.
Wenn z.B. am rechten Ohr eine Frequenz von 400 Hz ankommt und am linken 410 Hz, so „entsteht“ im Kopf eine zusätzliche, dort erzeugte Frequenz von 10 Hz. Dadurch beginnt das Gehirn, sich auf diese Frequenz einzustimmen und darauf zu synchronisieren. Das geht, nur, wenn der Ton direkt am Ohr erzeugt wird.
Daher sind Kopfhörer absolut wichtig und zwar kabelgebundene Kopfhörer. Bluetooth bitte nicht nutzen, da dadurch die Frequenzen gestört werden können.